++ SAISON 2025 ++ vom 1. Mai – 17. August 2025 ++
Wir Ippenburger haben uns auf die Fahne geschrieben Ausgleichsflächen zu entwickeln, die nicht nur kompensieren, sondern gleichzeitig durch ihre Sichtbarkeit diese unterschiedlichen Maßnahmen in die Gesellschaft bringen.
Sie suchen Flächen für Ihr nächstes Bauvorhaben, die für die Kompensation von Eingriffen genutzt werden können?
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Freiwillige Maßnahen für Ihr Unternehmen ►Ob Hochwasser- oder Gewässerschutz, Artenvielfalt oder Aufforstung. Rund um Schloss Ippenburg entsteht eine einmalige Naturlandschaft. Sie und Ihr Unternehmen können sich für die Entstehung dieser wunderschönen Flächen engagieren.
Wenn Nachhaltigkeit Zukunftsfähigkeit bedeutet – Der Ippenburger Kompensationspool schafft eine ganz neue Landschaft
Ein einzigartiges Transformationsprojekt verwandelt seit Herbst 2021 die Ippenburger Festivalparkplätze in ein ganz neues Biotop von 11ha Größe.
Es entsteht eine Landschaft, die einen wertvollen Beitrag für Naturschutz, Hochwasser- und Gewässerschutz, sowie für die Erholung und Gesundheit der Region und darüber hinaus leistet.
Die Hunte, deren Quelle wenige Kilometer entfernt in der Nähe der Saurierspuren liegt, wird zukünftig wie in alten Zeiten in ruhigen Mäandern fließen, gesäumt von Bäumen und Sträuchern, Wasserflächen, sumpfigen Niederungen, Gräsern und Wildblumen. Weiderinder werden friedlich grasen, Vögel, Libellen, Amphibien und Fische neue Lebensräume finden.
Die „Neue Auenlandschaft“ wird zum Zentrum und Bindeglied einer fast 200 ha großen Natur – und Kulturlandschaft, die von dem nordwestlich liegendem Naturschutzgebiet Daschfeld, ca 140ha, dem südlich liegenden Landschaftsschutzgebiet „Pärk und Gärten Schloß Ippenburg“, ca 60 ha und dem FFH Gebiet „ Hunte bei Bohmte“, ca 8,87 ha, begrenzt und von Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung geprägt ist.
Die Renaturierung der Bedarfsprkplätze und der Hunte bedeutet eine Arrondierung der drei Biotope, von denen das Daschfeld, aber besonders Schloß Ippenburg eine hohe Biodiversität und ein hohes Brutaufkommen zum Teil bedrohter Vogelarten, seltener Libellen, Käfer, Amphibien und Schmetterlinge aufweist. Dieses belegen professionelle und im Dreijahresrhythmus durchgeführte Avifaunische Gutachten, dessen aktuellstes für das Jahr 2021 vorliegt.
Durch die direkte Anbindung an den Park von Schloß Ippenburg wird die Biodiversität des „Ippenburger Biotops“ auf die neu geschaffene Fluß- und Wiesenaue übergehen, das in ihr liegende Entwicklungspotential entfalten und sehr bald zu einer sichtbaren und messbaren Bereicherung von Naturhaushalt und Landschaftsbild führen.
Diese neue Auenlandschaft ist aber nicht nur das Bindeglied des großen Biotopkomplexes Ippenburg- Daschfeld- FFH-Gebiet 339, sondern sie ist auch, von einigen Waldstücken abgesehen, die größte zusammenhängende Fläche des umfangreichen Ippenburger Kompensationsflächenpools, der insgesamt ……?ha umfasst. Dieser ermöglicht es, Städten, Gemeinden und privaten Bauherren, ihre durch Bautätigkeit verursachten Eingriffe in den Naturhaushalt nach den Richtlinien des Osnabrücker Modells von 2016 in diesen Flächen auszugleichen.
Durch die Größe der Kompensationsfläche und die organisatorische Begleitung des Prozesses durch den Besitzer des Flächenpools, Philip Frhr von dem Bussche, sowie durch die klaren Leitlinien des Osnabrücker Models, ist eine unbürokratische, zuverlässige und transparente Umsetzung der Kompensationsverfahren gewährleistet.
Ein besonderer Mehrwert im Vergleich zu herkömmlichen und kleineren Ausgleichsmaßnahmen ist auch die Qualität des Konzeptes, die Sichtbarkeit der Maßnahme und die Möglichkeit, Teil einer Landschaft zu werden, die einer ganzen Region als Erholungsraum dient.
Denn im Gegensatz zu vielen Biotopen, die für die Öffentlichkeit unzugänglich sind, ermöglicht ein Rundweg, der an der Nordgrenze der Landschaft entlangführt und die Hunte mit einer Brücke überquert, Erholungsuchenden, Joggern und Wanderen das Natur – und Landschaftsbild zu genießen.
Dieser Weg ist außer zu den Schutz- und Brutzeiten, vom 15. März bis 15.Juni, ganzjährig geöffnet. Im Süden, Westen und Osten wird die Auenlandschaft durch anliegende Straßen begrenzt, die schon jetzt von Spaziergängern und Radfahreren frequentiert werden, zumal der verbliebene Parkplatz von Schloß Ippenburg ein beliebter Treff- und Ausgangspunktpunkt ist.
Da Naherholung und Umweltbildung zu den erklärten und seit über zwei Jahrzehnten konsequent verfolgten Zielen von Schloß Ippenburg gehören, werden an dem Parkplatz, an dem Rundweg und in der Nähe des Tierunterstands, der sich südöstlich, an der sogenannten Huntekreuzung befindet, Bildtafeln mit Erklärungen zum Gesamtkonzept, zu Details von Weidehaltung, Flora und Fauna, sowie zu den ökologischen und ästhetischen Potentialen und Zielen dieser neu geschaffenen Landschaft angebracht.
Falls es gewünscht ist, besteht für die Bauherren die Möglichkeit, auf diesen Bildtafeln mit dem Firmenlogo präsent zu sein und ihre Kompensationsmaßnahmen dort zu dokumentieren.
Diese Präsenz kann, von der Werbewirksamkeit, die sie selbstverständlich hat, abgesehen, in der Region ein „Wir-Gefühl“ entwickeln, das dem Leitbild der Gemeinde Bad Essen mit Citta Slow, Naherholung und nachhaltigem Tourismus entspricht. Darüber hinaus dokumentiert sie ein zeitgemäßes Verständnis dafür, dass Nachhaltigkeit Zukunftsfähigkeit bedeutet, die zweite, oft vernachlässigte Übersetzung des englischen Wortes „Sustainability“, sowie das Wissen darum, dass nicht allein eine ökologische, sondern auch eine ästhetische Perspektive notwendig ist, um unser aller Bewusstsein für Natur und Umwelt zu wecken.
Die Ippenburger Auenlandschaft ist eine Bereicherung für die Region und zugleich ein Beispiel für die ökologischen und ästhetischen Potenziale, die in der gesetzlich geforderten Kompensation von Eingriffen in den Naturhaushalt liegen. Sie zeigt darüber hinaus, wie notwendig es ist, über die Wirkung unseres „Carbon footprints“, unseres ökologischen Fußabdrucks, nachzudenken und nach Möglichkeiten zu suchen, diesen zu reduzieren oder zumindest mit geeigneten Maßnahmen zu kompensieren.
»Die Natur braucht keine Menschen – Menschen brauchen die Natur. Die Natur würde das aussterben des Menschen problemlos überleben. Menschen können dagegen nicht ohne die Natur überleben.«