++ SAISON 2025 ++ vom 1. Mai – 17. August 2025 ++

Schloss Ippenburg

Hommage an Great Dixter

Eigentlich müsste unser neues Beet im Küchengarten heißen: Hommage an Christopher Lloyd. Er ist der Schöpfer von Great Dixter, eines Gartens, der glücklich macht.

Da aber schon sein Vater gemeinsam mit Edwin Lutyens, einem der größten britischen Architekten des 20. Jahrhunderts, den Garten anlegte, und Fergus Garrett, der lange Jahre mit Christopher Lloyd bis zu dessen Tod im Jahr 2006 zusammengearbeitet hatte, den Garten jetzt seit 15 Jahren in Christophers Sinne aber mit ganz neuen, zeitgemäßen Interpretationen weiterführt, heißt die neue lange Rabatte “Hommage an Great Dixter”.

Ein Farbfeuerwerk soll es werden. Ein “Dschungelgarten” mit Exoten und heimischen Pflanzen – so wie in Great Dixter.

Bananenstauden, Goldholunder, Canna, Dahlien. Kniphofien, Montbretien, Rizinus, weißbuntes Schilf-arundo donax variegata und vieles mehr.

Farbe macht glücklich!

Das Farbfeuer von Great Dixter. Einer der aufregendsten und schönsten Gärten! Auch nach Christopher Lloyds Tod 2006 hat der Garten nichts von seiner Fülle und Schönheit eingebüßt.

Prachtvolle Bananenstauden in Great Dixter. Die Ippenburger Bananenstauden werden noch ein Weilchen brauchen, bis sie so großartig aussehen.

„Ich glaube, dass man jetzt die reichen, prächtigen Seiten der Natur malen muss. Wir haben Heiterkeit nötig und Glück, Hoffnung und Liebe.“

Das schrieb Vincent van Gogh Ende des 19. Jahrhunderts. Und er versuchte mit seiner farbenfrohen Malerei ein wenig von dem Glück, was ihm so gar nicht beschieden war, auf seine Leinwand zu bannen. Und machte damit unendlich viele Menschen glücklich. Christopher Lloyd machte es mit seinem Garten, ungeachtet des Zeitgeists, der rosa, hellblau oder gar rein weiße Gärten bevorzugte. Ihm – und ja, Vincent van Gogh, gilt unsere Hommage, das lange Beet im Küchengarten. „Wir haben Heiterkeit nötig und Glück, Hoffnung und Liebe“. Wann, wenn nicht in Coronazeiten!

Montbretien, hier Crocosmia Lucifer, kann man gar nicht genug haben. In Cornwall wachsen sie wild am Straßenrand – „Happy is England“ dichtete schon John Keats.

»Blumen sind das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.«

Max Reger